Aufgaben und Projekte
Aufgaben und Projekte
Die Aktivitäten unseres Vereins „Die Galiziendeutschen – Geschichte und Erinnerungskultur e.V.“
Mit dem online-Gehen dieser überarbeiteten Webseite haben sich die Themenfelder verändert und es ist Aufgabe des Vereins diesen Weg für die Beschäftigung mit dem historischen Galizien zu verfolgen.
Wir veröffentlichen das Mitteilungsblatt
„Blickpunkt Galizien – Das heilige Band“
(erscheint 6 x jährlich)
als Druckausgabe und kann auch im PDF-Format bezogen werden
- Der interaktive Teil dieser Webseite erlaubt ergänzende Beiträge zur Printausgabe und auch mediale Ergänzungen, wie Filme und Podcasts
- Auch für die Zukunft nach 2027 ist es denkbar, dass es keine Druckausgabe mehr gibt, weill die Zahl der Abonnenten weiter schwindet, damit wird die online Ausgabe erweitert und im PDF-Format an die Mitglieder und Interessenten verteilt.
Erhalt und Ausbau des vereinsinternen Zusammenhaltes mit nur noch einer Präsenzveranstaltung, Anpassung an die veränderte Situation zu der Alterstruktur.
Die Mitglieder des Vereins sind über ganz Deutschland verstreut und einige auch im Ausland.
Weitere Erforschung des historischen Erbes durch eigene Recherchen aber hauptsächlich mit den Sammlungen der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne.
Die Vernetzung mit Universitäten und Portalen, die sich mit der Geschichte Osteuropas beschäftigen
Erhalt und Festigung freundschaftlicher Beziehungen, die sich in 30 Jahren entwickelt haben. Diese persönliche Nähe, wie sie bis vor dem Krieg gegeben hatte, gilt es zu erhalten; eine praktizierte Methode sind Videokonferenzen via ZOOM.
Sich an die Zeit und an die gesellschaftlichen Bedingungen anpassen heißt, dass ein Teil der Aktivitäten in online Portalen stattfinden soll.
Was werden wir jedes Jahr organisieren:
- Eine Mitgliederversammlung; diese wird ab 2026 im online-Format ZOOM stattfinden,
- Eine Kulturtagung; auch diese Veranstaltung wird ab 2026 nur noch an einem Tag. stattfinden, um auch hier an die Bedingungen von weniger Mitgliedern anzupassen.
Dieses neue Format ist ein Thementag Galizien, der in Präsenz stattfindet.
Regionaltreffen, dort wo Nachfahren von den Galiziendeutschen wohnen, um diese zu einer aktiven Mitarbeit zu bewegen.
Wir verfügen umfangreiche Dokumente,
Schriften und Archivalien in gedruckter und digitalisierter Form:
- über das umfangreiche Archiv der Galiziendeutschen, das von der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne feführt wird; das Findungsbuch beinhaltet auf 268 Seiten A4 2472 Dokumente und diverse Sammlungsstücke, wie Postkarten Zeitungsausschnitte und Nachlässe.
- Eine weitere Quellenbasis sind die „Lemberger Pfarramts- und Superintendialakten 1778 – 1939“ aus dem Zentralen Staatlichen Historischen Archiv der Ukraine in Lemberg-Lwiw und dem polnischen Staatsarchiv in Przemyśl.- Diese liegen in digitalisierter Form vor und würden etwa 70 000 Seiten A4 entsprechen.
- eine private Genealogische Forschungsstelle (eng mit dem Verein verbunden) mit 348 Ortsfamilienbüchern (Stand März 2025), die jährlich ein Update erhalten, da in den polnischen und ukrainischen Archiven weitere Kirchenbücher online gestellt werden.
Was im „analogen Zeitalter“ auf Tausenden Karteikarten begann hat sich nach über 60 Jahren und der Überführung in das Internetzeitalter zu einer großen Sammlung entwickelt: DIE GALIZIENDEUTSCHEN – GESCHICHTE UND ERINNERUNGSKULTUR e.V.
FORSCHUNGSSTELLE GENEALOGIE
Die Erfassung der deutschstämmige Bevölkerung im ehem. Österreichisch-Ungarischen Kronland Galizien (Südostpolen und Südwestukraine) 1750-1940
Diese akribische Forschungsarbeit zu der Bevölkerung ist mehr als nur einmal den persönlichen Stammbaum zu erstellen, sondern es entsteht das historische Galizien in dem Blick auf die Generationen von der Einwanderung bis zum Beginn des II. Weltkrieges; wo sich die Dorfgemeinschaften auflösten.
Diese Sammlung wird von mehr als 100 Dorfplänen ergänzt, um einen Blick auf den Siedlungsort mit seinen ehemaligen Bewohnern werfen zu können.
Im Zeichen des seit 2022 andauernden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine
In 30 Jahren des freien Reisens in die Ukraine ist es gelungen persönliche Freundschaften in den ehemaligen Siedlungsorten zu entwickeln, diese gilt es zu erhalten.
Bis zum Beginn des russischen Angriffskrieges; seit der Selbständigkeit der Ukraine gab es jährliche Exkursionsreisen nach Ostgalizien in die Ukraine; das war eine wichtige Säule in der Vereinsarbeit und dadurch schlossen sich auch Teilnehmer dem Verein an, die bisher nicht Mitglied waren. Diese Möglichkeit, um durch solche Reisetätigkeiten den Kreis an Galizien Interessierten zu erweitern, ist mit Stand 2025 kaum wieder vorstellbar.
Unter den gegenwärtigen Bedingungen ( 2025) beschränken sich die Kontakte auf mit dem historischen Galizien auf:
- Exkursionen in Kleingruppen in die ehemaligen Siedlungsgebiete der Galiziendeutschen in Polen
- Eine Kontaktpflege mit Ostgalizien/Ukraine beschränkt sich auf die Formate des Internets, wie die Möglichkeiten in dieser Webseite im Blogformat und um die Reichweite zu vergrößern in den sozialen Medien wie Facebook und Instagram.
Um diese Aufgaben auch in Zukunft fortführen zu können, laden wir Sie herzlich ein, Mitglied unseres Vereins zu werden. „Die Galiziendeutschen – Geschichte und Erinnerungskultur e.V.“ ist als gemeinnütziger Verein anerkannt und finanziert seine Aufgaben und Tätigkeiten aus Spenden, aus Beiträgen und Zuschüssen seiner Mitglieder und Freunde. Da Vorstand und alle Verantwortlichen unseres Vereins ihre Tätigkeit ehrenamtlich ausführen, werden die Spenden ausschließlich gemeinnützigen Zwecken zugeführt.
Bitte helfen Sie uns, die Geschichte und das kulturelle Erbe der Deutschen in Galizien angemessen zu vertreten! –
Für Ihre Spende erhalten Sie von uns eine Spendenbescheinigung.
Herzlichen Dank!
Ihre Galiziendeutschen – Geschichte und Erinnerungskultur e.V.
Postbank Stuttgart
SWIFT/BIC: PBNKDEFF
IBAN: DE93 6001 0070 0020 4707 02
